Auf die Vorderseite des Umschlages wird ein kleines Schildchen geklebt, welches man nicht größer als ein Dezimeter lang machen sollte und dessen proportionale Breite nach dem goldenen Schnitt zu berechnen ist. Dasselbe kann ein Rechteck mit abgeschnittenen Ecken sein.
Soll es aber beispielsweise eine Gestalt wie Abbildung oben rechts (B) haben, so bricht man das Rechteck in vier Teile und zeichnet sich darauf 1/4 des Musters, welches das Schild nach dem Ausschneiden und Entfalten haben erhalten soll (Abbildung unten).
Nicht minder beliebt sind auch elliptische Schildchen, bei welchen es sich darum handelt, ob sie mehr oder weniger länglich sein sollen. Auf alle Fälle wird zuerst bestimmt, wie lang das Schild überhaupt werden soll, um man zieht sich zu diesem Zwecke eine Linie, teilt dieselbe in vier gleiche Teile (Abbildung unten), und beschreibt zuerst zwei Kreise, den einen von a den andern von c aus.
Von den beiden Mittelpunkten der Kreise werden nun nach oben und unten Bogenkreuze beschrieben und durch die Kreuzungspunkte und die Mittelpunkte der Kreise gerade Linien gezogen, die ganz durch die Kreise hindurchgehen bis d, e, f und g. Setzt man nun den Zirkel in dem unteren Bogenkreuz ein und öffnet denselben nach f, so kann man von hier eine Bogenlinie nach g, ebenso, wenn man im oberen Bogenkreuz einsetzt und den Zirkel nach d öffnet, einen Bogen nach e ziehen.
Hiermit ist ein Langrund oder einer Ellipse entstanden, welche noch länger gemacht werden kann, wenn man mehrere Kreise nebeneinander stellt und die beiden äußeren Bogenlinien miteinander verbindet.
Kürzer dagegen werden Ovale, wenn man sie, wie in der Abbildung oben, so konstruiert, dass zwei Kreise sich in ihrem Mittelpunkt schneiden. Nach diesem Muster, welches aus Kartonpapier hergestellt werden kann, werden die Schilder ausgeschnitten.