Zu den Pappkästchen mit nach innen schräg zulaufenden Seitenwänden gehört auch das magnetische Spielzeug, welches unter dem Namen Anokatho (Abb. C) im Handel vorkommt.
Aus nicht zu schwacher Pappe wird ein vierseitiger Kasten von 20 Centimeter Länge, 3 bis 4 Centimeter Höhe angefertigt.
Hierauf werden aus Kartonpapier die vier schrägen Seitenwände eingesetzt und zwar so schräg, dass die unteren Seiten b b 3 Centimeter vom Rande a des Bodens abstehen (Abb. A).
Hierbei thut man wohl, wenn man die zwei gegenüberliegenden Seiten, welche zuerst eingesetzt werden, nicht schräg nach b abschneidet, sondern nur schräg einsetzt, dagegen aber die beiden anderen, welche dann um so besser in den schrägen Winkeln anschließen.
Das Innere des Kastens wird nun mit Silberpapier oder mit Stanniol ausgefüttert und auf dem oberen Rande des Kastens mit starkem Leim eine Glastafel befestigt.
Die äußeren Seiten des Kastens werden nach der früher angegebenen Weise überzogen, jedoch so, dass das Überzugspapier 4 Millimeter am Glasrande hinüberreicht. Bei der Auswahl des Glases prüfe man dasselbe auf seine elektrische Eigenschaft, indem man die noch nicht zugeschnittene Scheibe hohl legt, einige Holz- oder Papierfäserchen darunter bringt und die Glasscheibe mit trockenem Leder oder Wolle reibt. Hüpfen die Fäserchen, so ist das Glas brauchbar.
Bevor das Glas befestigt wird, bringe man in den Kasten einige käufliche oder selbstgefertigte Figürchen oder Kügelchen aus Holunder- oder Sonnenblumenmark, welche unter dem Glase die possierlichen Bewegungen machen, wenn letzteres mit dem Lederballen B gerieben wird. Der Versuch gelingt besser, wenn das Glas vor einer heißen Ofenplatte etwas erwärmt wird.