Das achteckige Schälchen ist zum Beispiel für Zigarren, Schreibutensilien und dergleichen gedacht. Die Abb. A zeigt die Zeichnung, die wohl eine Erklärung überflüssig macht. Hier sollen nun mal sämtliche Innen- und Außenkanten, auch die des Bodens innen und außen mit Kalikostreifen beklebt werden, welche beim Überziehen mit Papier natürlich wieder in schmalen Rändern ausgespart werden müssen(Abb. B).
Goldborten unnötig; doch soll damit dem guten Willen keine Schranke gesetzt werden. Man kann ja probieren, ob es einem gefällt oder nicht. Überhaupt lässt sich die Ausführung der achteckigen Schale auch auf die viereckige oder die sechseckige übertragen, oder umgekehrt, je nach Geschmack, Muße und Lust.
Für Fortgeschrittenere sind nachfolgend noch zwei Grundrisse zu Schalen mit geschweiften Rändern gegeben.
Bei derAbbildung links wird die Schale ganz herum entweder wie links oder wie rechts von dem starken Strich ausgeführt. Die Punkte auf den Zeichnungen geben die Mittelpunkte der Randkreise. Die Änderung geschieht nur mit Kaliko, wie wir es ja schon früher gelernt haben. Somit ist die Herstellung dieselbe wie bei den vorigen Arbeiten; sie muss aber mit viel Sorgfalt und Geduld vorgenommen werden.