Bald ist Muttertag – und da kann man für das Basteln von Karten und für diverse Vintagebasteleien Kartensprüche zum Muttertag gut gebrauchen. Hier findest du Verse zum Thema „Mutterliebe“, die von Immermann, Droste-Hülshoff, Max Waldau und anderen stammen.
Die Liebe einer Mutter teilt sich nicht zwischen den Kindern, sie vervielfältigt sich.
Mutterherz, o Mutterherz!
Ach! Wer senkte diese Regung,
diese flutende Bewegung,
diese Wonne, diesen Schmerz
süß und schauervoll in dich?
Schubart
Was eine Kindesseele
aus jedem Blick verspricht!
So reich ist doch an Hoffnung
ein ganzer Frühling nicht.
Wie uns den Frühling kündet
ein Veilchen schon im März,
so war dem Kind ein Frühling
für dich, o Mutterherz!
Es wird zur Rose werden
in Zucht und Sittsamkeit
und dir erneu’n auf Erden
die eigne Frühlingszeit.
— A.B. Hoffmann
Muttertreu ist unergründ’t.
Welcher ein‘ treu Mutter find’t,
der hat einen Schatz über alle Welt,
er seh‘ nur, dass er es ihr vergelt‘.
Leopold Böhmer
Das Mutterherz ist der schönste und unverlierbarste Platz des Sohnes, selbst wenn er schon graue Haare trägt – und jeder hat im ganzen Weltall nur ein einzig solches Herz.
Stifter
Die treusten und die ewig reinsten Triebe,
sie sprechen aus dem Worte: Mutterliebe.
Max Waldau
O Mutterliebe, Sorg‘ und Treu‘,
nie ausgeschöpfte Güte!
Und immer alt, und immer neu;
dass dich die Allmacht hüte!
Immermann
Es gibt ein Glück – o lern es ganz empfinden,
es gibt ein Glück – o nimm es wohl in acht!
Ein Mutterherz ist einmal nur zu finden!
Halm
Die Mutter ist der Genius des Kindes.
Hegel
Mutterliebe!
Allerheiligstes der Liebe!
Ach, die Erdenpracht ist so arm,
o, vernehm‘ ich jener Engel Chöre,
hört‘ ich ihrer Töne heilig Klingen,
Worte der Begeist’rung wollt‘ ich singen;
„Heilig, heilig ist die Mutterliebe!“
Hauff
Nur eine Mutter weiß allein,
was lieben heißt und glücklich sein.
Chamisso
Himmelswonne, Seligkeiten,
und des Lebens tiefste Schmerzen,
goldumglüht von reinster Liebe,
wohnen nur im Mutterherzen.
Hans. v. Most.
Wenn alle Welt den Armen läßt,
und wenn kein Herz ihm bliebe,
am ew’gen Himmel stehst du fest,
Stern heil’ger Mutterliebe.
Immermann
O Mutterlieb‘, du heilig Amt,
vom Herrn der Ewigkeit verliehen,
die Seele, die vom Himmel stammt,
dem Himmel wieder zu erziehen.
O. v. Redwitz
Denk an das Aug‘, das überwacht
noch eine Freude dir bereitet,
denk an die Hand, die manche Nacht
dein Schmerzenslager dir gebreitet.
Des Herzens denk, das einzig wund
und einzig selig deinetwegen,
und dann knie nieder auf den Grund
und fleh um deiner Mutter Segen.
Droste-Hülshoff
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