11. März 2024

Sechsseitiges Prisma

Will man sich eine Sammlung von geometrischen Körpern anlegen, so führt man dieselben gern in übereinstimmenden Größen aus. Daher wird man wohl das sechsseitige Prisma von der Höhe der schon angefertigten machen, dann aber muss man von den breiten der langen Seitenflächen etwas wegnehmen, weil der Umfang sonst zu unverhältnismäßig werden würde; dieselben werden also 15 Centim. Lang, aber nur 4 Centimeter breit gemacht, und deren sechs hergestellt, so dass sie mit ihren langen Seiten aneinander zu liegen kommen.

Es handelt sich nun darum, ein gleichseitiges Sechseck herzustellen. Im allgemeinen wird dasselbe so gemacht, dass man mit einer Zirkelöffnung, so groß als die Seiten des Sechsecks werden sollen, einen Kreis zieht und diese Öffnung auf der Peripherie abträgt (siehe Boden zum Teekasten).

Dabei wird sich ergeben, dass die Zirkelöffnung genau sechsmal darin aufgeht. Die Punkte, welche hierbei entstehen, sind die Eckpunkte des Sechseckes, welche man untereinander mit geraden Linien verbindet. Um für unsern Körper zwei gleichmäßige Sechsecke genau anzubringen, muss nun so verfahren werden, dass man den Zirkel von a nach b öffnet und von diesen beiden Punkten wieder Bogenkreuze bei c beschreibt, c als den Mittelpunkt betrachtet, hierauf eine Kreislinie, welche durch die beiden Punkte a und b geht, zieht, und mit derselben Zirkelöffnung die übrigen Punkte des Sechseckes bestimmt.

Fünf-, sieben-, acht- und mehrseitige Prismen werden in ähnlicher Weise hergestellt.

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